Unsere Vision für Heidelberg

Unsere Vision für Heidelberg


Unsere Vision für Heidelberg lebt von einem offenen Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern. Hier seht ihr unsere Ideen und Forderungen, mit denen wir Heidelbergs Zukunft gemeinsam gestalten.

Was wollen wir konkret umsetzen?
  • Bezahlbares Wohnen

    Heidelberg in Bewegung setzt sich für ein ausgewogenes Verhältnis von Angebot und Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt ein, um langfristig stabile Wohnpreise zu gewährleisten. Unser Ziel ist es, bezahlbaren Wohnraum für alle Bevölkerungsgruppen bereitzustellen und mehr Menschen in die Lage zu versetzen, Wohneigentum zu erwerben. Wir streben an, als aktiver Wohnraumanbieter zu fungieren, innovative Wohnkonzepte zu fördern und entschieden gegen den Missbrauch im Wohnungsmarkt vorzugehen. Unser Programm "Wohnen 2040" zielt darauf ab, ein Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage herzustellen und durch sozialverträglichen Wohnungsbau eine breitere Eigentümerstruktur zu schaffen.


    Konkrete Forderungen:


    Sozialverträglicher Wohnungsbau:

    • Einführung einer Quote für sozialverträglichen Wohnungsbau, um die Wohnraumverfügbarkeit für diverse Einkommensklassen zu verbessern.
    • Erweiterung der sozialen Wohnraumförderung auf alle Wohnprojekte.
    • Festlegung separater Quoten für mittlere Einkommen sowie für Studierende und Auszubildende.

    Integrierte Wohnraumkonzepte:

    • Zusammenarbeit mit angrenzenden Gemeinden zur Schaffung zusätzlichen Wohnraums.
    • Steuerliche Anreize für Unternehmen zur Reduzierung des eigenen Flächenverbrauchs durch Home-Office-Lösungen.

    Förderung von Wohneigentum:

    • Bereitstellung von Garantien und Finanzierungshilfen für Erstkaufende.
    • Einführung eines kommunalen Erstkaufrechts bei gefördertem Wohnraum.

    Wohnkonzeptvergabe:

    • Einführung eines Wettbewerbs der Ideen für die Vergabe von Bauprojekten nach sozialen und ökologischen Kriterien.
    • Förderung gemischter Nutzungen und Quartiere für unterschiedliche soziale Schichten.

    Innovative Wohnformen und Nutzung bestehender Räume:

    • Unterstützung von Wohnraum-Sharing-Initiativen und alternativen Wohnprojekten.
    • Förderung von temporären Wohnformen für mobile Arbeitskräfte.

    Verbesserung der städtischen Infrastruktur und Barrierefreiheit:

    • Förderung von Nachverdichtung und Barrierefreiheit in allen neuen Wohnprojekten.

    Mietpreisdämpfung und Unterstützung für Mieter:innen:

    • Koppelung der Mietpreissteigerungen an die Inflationsrate.
    • Einrichtung eines Mietqualitätsportals für Mietmängel und Aufklärungskampagnen für Mieter:innen.

    Deregulierung, energetische Sanierung und nachhaltiges Bauen:

    • Überprüfung und Abschaffung überflüssiger Bauvorschriften.
    • Förderung von nachhaltigem Bauen und energetischen Sanierungen.

    Quartiersentwicklung und Partizipation durch Bürger:innen:

    • Einrichtung von Quartiersbüros und Einbeziehung der Bürger:innen in die Planungsprozesse.

    Langfristige Lösungen für akute Probleme der Wohnungslosigkeit:

    • Entwicklung von Programmen zur Bereitstellung langfristiger Wohnoptionen für Wohnungslose und Stärkung der Präventionsarbeit.
  • Bürger:innen-Beteiligung

    Heidelberg in Bewegung setzt sich für eine umfassende Bürger:innenbeteiligung und Partizipation in der Stadtpolitik ein. Unser Ziel ist es, den Einfluss und die Mitwirkungsmöglichkeiten der Bürger:innen durch innovative online und offline Plattformen zu erhöhen. Dies beinhaltet die Weiterentwicklung von digitalen Plattformen zu einem "Virtuellen Rathaus", die Einführung transparenter und inklusiver Entscheidungsprozesse sowie die Unterstützung und Vernetzung von Initiativen. Wir streben an, dass alle Bevölkerungsgruppen vertreten sind und ihre spezifischen Bedürfnisse einbringen können, unterstützt durch strukturierte und unabhängige Bürgerbüros.


    Konkrete Forderungen:


    Erweiterung der Partizipation:

    • Weiterentwicklung der Online-Plattform zu einem "Virtuellen Rathaus" mit Sprechstunden und Live-Chats.
    • Einrichtung regelmäßiger Stadtteilforen zur diskursiven Entscheidungsfindung.

    Transparente und inklusive Entscheidungsprozesse:

    • Öffentliche Durchführung von Ausschüssen und Offenlegung des Abstimmungsverhaltens im Gemeinderat.

    Gründung spezifischer Beiräte:

    • Einführung eines Senior:innenbeirats und Stärkung bestehender Beiräte (Jugend, Migration, BmB) mit Rede- und Antragsrecht.

    Unterstützung und Vernetzung von Initiativen:

    • Gründung eines unabhängigen Bürger:innenbüros zur Organisation formeller Beteiligungsprozesse und Vorlage der Ergebnisse beim Gemeinderat.

    Digitale und zugängliche Informationsbereitstellung:

    • Etablierung eines zentralen Feedbacksystems und Ausbau des Stadtblatts als Plattform für Bürgerstimmen.

    Innovative Partizipationsinstrumente:

    • Einführung von Agoras und öffentlichen Plenarsitzungen zur direkten Interaktion zwischen Bürger:innen und Politiker:innen.

    Weiterführung und Transparenz der Stadtteilbudgets:

    • Beibehaltung der Stadtteilbudgets mit transparenter Offenlegung der Verwendung und der Entscheidungsträger:innen.
  • Chancengleichheit


    Heidelberg in Bewegung (HiB) verpflichtet sich zu echter Chancengleichheit durch aktive Unterstützung von Inklusion und Gleichberechtigung in allen Gesellschaftsbereichen. Wir fördern die Partizipation benachteiligter Gruppen, unterstützen die Gleichstellung in der Arbeitswelt durch Mentoring-Programme und erweitern Bildungsangebote zur Förderung von Toleranz und interkulturellem Verständnis. Außerdem verbessern wir den Umgang mit Menschen mit Behinderungen und verstärken die Unterstützung für die LGBTQIA+-Community, um eine integrative und barrierefreie Stadt zu schaffen.


    Konkrete Forderungen:


    • Einrichtung eines Gestaltungsförderfonds für Integrationsprojekte.
    • Initiierung von Mentoring-Programmen für Frauen und Minderheiten.
    • Durchführung verpflichtender Chancengleichheits-Checks bei kommunalen Vorhaben.
    • Finanzielle Unterstützung für Anti-Diskriminierungs- und Anti-Rassismus-Trainings.
    • Einrichtung einer Anlaufstelle für Trans*personen.
    • Institutionelle Förderung des Pride March Heidelberg und Unterstützung des Queer Space Heidelberg.
    • Schaffung neuer Stellen im Amt für Chancengleichheit, spezialisiert auf Intersektionalität.
    • Barrierefreie Gestaltung aller öffentlichen Räume und Dienste.
    • Verpflichtung zur Nutzung leichter Sprache auf Behördenwebsites gemäß Behindertengleichstellungsgesetz.
    • Öffnung der Räume des Interkulturellen Zentrums für kulturelle und soziale Initiativen.
  • Digitalisierung

    Heidelberg in Bewegung verfolgt eine umfassende Digitalstrategie, die durch Kooperationen mit der Privatwirtschaft und der Wissenschaft, den Ausbau der digitalen Infrastruktur, die Implementierung intelligenter Systeme, die Förderung von Innovation und die Unterstützung von Start-ups und KMUs geprägt ist. Unser Ziel ist es, alle Bürger:innen barrierefrei in digitale Dienste einzubinden, Verwaltungsprozesse zu digitalisieren, intelligente Verkehrssysteme zu entwickeln und die digitale Kompetenz durch Bildungsinitiativen zu stärken.


    Konkrete Forderungen:

    • Entwicklung von Public Private Partnerships zur Nutzung digitaler Ressourcen.
    • Umfassender Ausbau der digitalen Infrastruktur für schnelles öffentliches Internet.
    • Barrierefreie Gestaltung aller digitalen Dienstleistungen der Stadt.
    • Digitalisierung von Verwaltungsprozessen zur Online-Erledigung von Behördengängen.
    • Implementierung eines Smart Parking Systems zur Verkehrsreduktion.
    • Installation von IoT-Sensoren in städtischen Gebäuden zur Optimierung des Energieverbrauchs.
    • Entwicklung eines zentralen Daten-Hubs für Open Data, um städtische Daten nutzerfreundlich bereitzustellen.
    • Schaffung eines digitalen Gründungszentrums für Start-ups und KMUs mit Zugang zu High-Speed-Internet und Beratungsdienstleistungen.
    • Digitalisierung von Schulbüchern und Förderung digitaler Lernprozesse in Schulen.
    • Einrichtung eines Echtzeit-Feedbacksystems für Verkehrs-, Umwelt- und Dienstleistungsdaten.
  • Erziehung, Bildung und Betreuung

    Heidelberg in Bewegung verpflichtet sich zu umfassenden Verbesserungen im Bereich Erziehung, Bildung und Betreuung. Unser Ziel ist es, Bildungs- und Betreuungsqualität zu erhöhen, flexible Betreuungsmodelle anzubieten, die Schulinfrastruktur zu modernisieren, nachschulische Bildungsangebote auszubauen, Lehrkräfte und erziehendes Personal zu fördern, Ernährungsbildung zu integrieren und psychosoziale Unterstützung zu stärken sowie kulturelle und lokale Bildungsprojekte zu fördern. Wir streben nach einer inklusiven, innovativen Bildungslandschaft, die allen Kindern und Jugendlichen in Heidelberg gerecht wird.


    Konkrete Forderungen:


    • Dringende Verbesserung des Betreuungsschlüssels in Kitas.
    • Kita-Qualitätsoffensive mit Fortbildungen in Sprachförderung, Inklusion und digitaler Bildung.
    • Abschaffung von Kita-Gebühren für Empfänger:innen von Sozialhilfe.
    • Entwicklung flexibler Betreuungsmodelle für berufstätige Eltern.
    • Modernisierung der Schulinfrastruktur mit ergonomischen Möbeln, interaktiven Whiteboards und hochwertiger IT-Ausstattung.
    • Errichtung von E-Learning-Zentren an Schulen.
    • Ausbau des Angebots nachschulischer Betreuung mit Kursen in Programmieren, Robotik, Kunst und Musik.
    • Kostenloses Mittagessen und Hausaufgabenunterstützung für Kinder von Sozialhilfeempfänger:innen.
    • Förderung von Mehrsprachigkeit und Interkulturalität in der Erzieherausbildung.
    • Einführung von Ernährungswissenschaften in Schulen und gesunder, einheitlicher Ernährung in Kitas.
    • Ausbau der Verfügbarkeit von Schulpsycholog:innen und psychosozialer Beratung.
    • Förderung der Zusammenarbeit zwischen Kulturinstitutionen und Schulen.
    • Gründung eines Heidelberger Bildungsrates zur strategischen Weiterentwicklung der Bildungslandschaft.
  • Gesundheit

    Heidelberg in Bewegung engagiert sich für die ganzheitliche Förderung der Gesundheit aller Bürger:innen durch Bildungsangebote, verbesserte Betreuung und städtische Infrastruktur. Besonders liegt der Fokus auf psychischer Gesundheit mit ausreichend Therapieplätzen und Aufklärungsarbeit, um Stigma abzubauen. Zudem wird die körperliche Gesundheit durch Stadtplanung gefördert, die Grünflächen und Fahrradwege priorisiert und den Autoverkehr reduziert. Angebote für pflegende Angehörige und Menschen mit Behinderungen werden erweitert, um Inklusion und Barrierefreiheit zu verbessern. Bildung und präventive Maßnahmen in Schulen stärken das Gesundheitsbewusstsein von jungen Menschen.


    Konkrete Forderungen:


    • Spezielle Programme und Workshops zur Förderung der psychischen Gesundheit.
    • Erweiterung der Kapazitäten für psychologische Betreuung.
    • Stadtplanungskonzept mit Fokus auf gesundheitsfördernde Aspekte wie Grünflächen und Fahrradwege.
    • Reduktion des Autoverkehrs zur Minimierung von Gesundheitsschäden durch Schadstoffe.
    • Barrierefreie Erholungsräume und öffentliche Gesundheitsinfrastruktur.
    • Entwicklung von inklusiven Freizeit- und Sportangeboten.
    • Unterstützungsnetzwerk für pflegende Angehörige mit Beratung, Schulungen und Entlastungsdiensten.
    • Barrierefreie Bauprojekte und verbesserte Mobilität zur Uniklinik.
    • Programme zur Gesundheitsförderung und Prävention in Schulen, Ausbau von Beratungsstellen.
    • Initiierung einer intersektionalen Gesundheitsstudie zur Erfassung gesundheitlicher Bedürfnisse.
    • Ausbau und finanzielle Unterstützung für Selbsthilfegruppen und Selbsthilfebüros.
  • Integration und Gemeinschaft

    Heidelberg in Bewegung (HiB) setzt sich leidenschaftlich für Integration und Gemeinschaft ein, mit dem Ziel, eine inklusive und diverse Stadtgesellschaft zu schaffen. Unsere Initiative fördert die aktive Beteiligung aller Bürger:innen, unabhängig von Herkunft, Geschlecht, sexueller Orientierung, Religion oder sozialer Stellung, und bekämpft Diskriminierung in allen Formen. Wir stärken intergenerationelle und kulturelle Verbindungen durch Veranstaltungen, die den Austausch und das Verständnis zwischen verschiedenen Gruppen fördern. Unsere Maßnahmen gegen Extremismus, die Pflege einer aktiven Erinnerungskultur und die Verbesserung der Willkommensstrukturen sind darauf ausgerichtet, Heidelberg zu einem attraktiven Ort für alle zu machen.


    Konkrete Forderungen:


    • Einführung von Integrationsprojekten und kulturellen Initiativen zur Förderung von Vielfalt.
    • Verbot diskriminierender Praktiken und Abschaffung der Bezahlkarte für Asylbewerber.
    • Sicherstellung der Repräsentation von Menschen mit Migrationsgeschichte in geförderten Institutionen.
    • Förderung von Veranstaltungen zur intergenerationalen und kulturellen Begegnung.
    • Klarer Widerstand gegen jegliche Form von Diskriminierung und Extremismus.
    • Intensivierung kommunaler Bildungsprogramme zur Prävention von Radikalisierung.
    • Unterstützung von Gedenkveranstaltungen und Ausbau von Gedenkstätten.
    • Verbesserung der Willkommensstruktur durch Integrationsangebote und kulturelle Einführungen.
    • Förderung von Unternehmen, die diskriminierungsfreie Bewerbungsverfahren anwenden.
    • Entwicklung und Unterstützung von Rückzugsräumen für diverse kulturelle Gruppen.
    • Bereitstellung von günstigen Räumlichkeiten und Sportstätten für Veranstaltungen.
  • Jugend

    Heidelberg in Bewegung steht für die aktive Förderung und Integration der Jugend in alle Bereiche des städtischen Lebens. Wir setzen uns für die Einrichtung eines Jugendinnovationsfonds ein, um junge Menschen zu ermächtigen, eigene Projekte in den Bereichen Kultur, Technologie und Soziales zu entwickeln. Darüber hinaus engagieren wir uns für die Schaffung von kulturellen Plattformen und die Modernisierung von Jugendzentren, die als multifunktionale Räume für Freizeit und Bildung dienen. Die politische Teilhabe von Jugendlichen wird durch verstärkte Rechte und Präsenz im Gemeinderat gefördert, und das Nachtleben soll durch flexiblere Sperrzeiten und die Unterstützung nichtkommerzieller Freizeitangebote attraktiver gestaltet werden.


    Konkrete Forderungen:


    • Einrichtung eines Jugendinnovationsfonds zur Finanzierung von Projekten junger Menschen.
    • Schaffung eines jährlichen Jugendkulturfestivals, das von Jugendlichen mitgestaltet wird.
    • Bereitstellung von Räumen für junge Künstler:innen und Musiker:innen.
    • Modernisierung und Neugestaltung von Jugendzentren zu multifunktionalen Treffpunkten.
    • Jeder Stadtteil soll mindestens ein modernes Jugendzentrum erhalten.
    • Ständige Mitgliedschaft von Vertreter:innen des Jugendgemeinderats in allen städtischen Ausschüssen.
    • Antragsrecht für den Jugendgemeinderat im Gemeinderat zur Sicherstellung der Interessenvertretung der Jugend.
    • Lockerung der Sperrzeiten in der Altstadt zur Belebung des Nachtlebens.
    • Förderung nichtkommerzieller Freizeitmöglichkeiten wie Bastler-Cafés und Gemeinschaftsgärten.
    • Unterstützung für die Ansiedlung weiterer Clubs und kultureller Räume, die jugendfreundliche Preise bieten.
  • Kultur

    Heidelberg in Bewegung verpflichtet sich zur Förderung einer offenen und vielfältigen Kulturlandschaft, die alle Bürger:innen einschließt und beteiligt. Wir fördern die kulturelle Vielheit und unterstützen aktiv nicht geförderte Vereine und künstlerische Initiativen. Unsere Kulturpolitik setzt auf weniger ökonomische und mehr kulturpolitische Kriterien. Wir befürworten die Schaffung neuer kultureller Freiräume und die flexible Nutzung öffentlicher Plätze, um Kultur für alle zugänglich zu machen. Zudem streben wir nach einer gerechten Verteilung der Kulturfördermittel und setzen uns für barrierefreie Zugänge bei Veranstaltungen ein. Unser Ziel ist es, Heidelberg als lebendige Kulturmetropole weiter zu stärken, dabei jedoch die Interessen und das Wohlbefinden aller Stadtteilnehmer zu wahren.


    Konkrete Forderungen:


    • Einführung eines Kulturpasses für erleichterten Zugang zu kulturellen Veranstaltungen.
    • Bereitstellung von „Frei Räumen“ für kreative und kulturelle Aktivitäten.
    • Neugestaltung des ehemaligen Galeria-Kaufhof-Gebäudes am Bismarckplatz als Kulturzentrum.
    • Finanzielle Unterstützung für Barrierefreiheit bei Veranstaltungen, einschließlich Gebärdensprache.
    • Schaffung eines Kulturbeirats zur direkten Beteiligung von Bürger:innen und Kulturschaffenden an der Kulturplanung.
    • Förderung von Literaturhaus als wichtigen kulturellen Beitrag zur UNESCO City of Literature.
    • Realisierung interkultureller Wochen und spezifischer Kulturprojekte zur Förderung der Vielfalt.
    • Teilnahme an internationalen Netzwerken wie ICORN und Writers in Exile zur Förderung des kulturellen Austauschs.
    • Mitarbeiter:innen des Stadttheaters sollen über die Wahl der neuen Intendanz mitentscheiden können.
    • Offener Dialog über die Bewerbung als Kulturhauptstadt, um sicherzustellen, dass es allen Bürger:innen zugutekommt.
  • Landwirtschaft

    Heidelberg in Bewegung setzt sich entschieden für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Landwirtschaft ein, die die ökologische Verantwortung betont und lokale Lebensmittelproduktion fördert. Unsere Politik unterstützt regenerative Landwirtschaftspraktiken, die die Bodengesundheit verbessern und die Biodiversität stärken. Wir befürworten Urban Gardening auf ungenutzten Flächen und fördern innovative Anbaumethoden, die Umweltbelastungen minimieren. Die regionale Weinkultur soll durch nachhaltige Anbaumethoden geschützt werden, und wir streben eine Erweiterung der Grünflächen an, um die Lebensqualität zu erhöhen. Zudem legen wir großen Wert auf Bildungsinitiativen, die das Bewusstsein und Interesse an landwirtschaftlichen Berufen steigern.


    Konkrete Forderungen:


    • Zusatzprämie von 50€/ha für Landwirte, die regenerative Methoden anwenden.
    • Förderung von Urban Gardening-Projekten auf städtischen Flächen und Dächern.
    • Schutz und Förderung der regionalen Weinkultur durch nachhaltige Anbaumethoden.
    • Anschubfinanzierungen und technologische Unterstützung für Landwirte zur Einführung fortschrittlicher Anbaumethoden.
    • Schaffung neuer städtischer Grün- und Erholungsflächen zur Verbesserung der urbanen Lebensqualität und Unterstützung des Ökosystems.
    • Förderung von Bildungsinitiativen in Schulen und Einrichtung von Informationszentren zur Sensibilisierung für nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken.
  • Mobilität und Verkehr

    Heidelberg in Bewegung verpflichtet sich, den Verkehr und die Mobilität in Heidelberg umfassend zu verbessern. Unser Ziel ist es, den ÖPNV auszubauen, das Straßenbahnnetz zu erweitern und die Verbindung zu Umlandgemeinden zu stärken, um Pendlerströme zu reduzieren und die Luftqualität zu verbessern. Wir fördern die Nutzung des Fahrrads durch die Verbesserung der Radinfrastruktur und setzen uns für barrierefreie Verkehrsmittel ein, um allen Bürger:innen Zugang zu bieten. Die Einführung innovativer Konzepte wie Bestellbusse und Superblocks soll die Mobilität effizienter und stadtverträglicher machen, während wir gleichzeitig die kulturelle und soziale Teilhabe durch verbesserte Zugänglichkeit fördern.


    Konkrete Forderungen:


    • Ausbau des ÖPNV in umliegende Gemeinden und Erweiterung des Straßenbahnnetzes.
    • Einführung eines vereinfachten und kostengünstigeren Ticketsystems für den ÖPNV.
    • Verlängerung der Betriebszeiten von Bussen und Bahnen für eine bessere Abend- und Nachtversorgung.
    • Ausbau von Park-and-Ride-Anlagen am Stadtrand.
    • Modernisierung der Verkehrsknotenpunkte, insbesondere des Bismarckplatzes.
    • Implementierung von Bestellbussen (FIPS-Konzept) zur Verbesserung der Mobilität zu Randzeiten.
    • Einführung des Superblock-Konzepts zur Reduktion des motorisierten Verkehrs und Verbesserung der Lebensqualität.
    • Förderung und Ausbau der Radinfrastruktur, einschließlich der Schließung von Lücken im Radwegenetz und der Schaffung neuer Radwege.
    • Einführung einer urbanen Seilbahn als nachhaltige Verkehrsalternative.
    • Förderung des Car-Sharings nach dem Free-Floating-Modell und Ausbau der Elektromobilität.
    • Einrichtung eines Feedbacksystems für die Meldung von Gefahrenstellen und Optimierung der Ampelschaltungen.
    • Sicherung und Schaffung von Grün- und Erholungsflächen entlang der Verkehrswege zur Verbesserung der städtischen Umweltqualität.
    • Umgestaltung des öffentlichen Raums, um Kunst, Grünflächen und Barrierefreiheit zu integrieren und die städtische Lebensqualität zu erhöhen.
  • Partnerschaften

    Heidelberg in Bewegung strebt an, Heidelbergs Position als global vernetzte Stadt zu stärken, indem internationale Beziehungen vertieft, regionale Kooperationen gefördert und der Bildungsaustausch ausgebaut werden. Durch die Zusammenarbeit in Bereichen wie Klimaschutz, Smart City-Konzepte und Start-up-Entwicklung, besonders mit Palo Alto, wollen wir lokale Wirtschaft und kulturelle Vielfalt fördern. Interkommunale Partnerschaften sollen Wohnungs- und Verkehrsprobleme effektiv angehen, während wir die ÖPNV-Verbindungen zu umliegenden Gemeinden verbessern. Zusätzlich soll die internationale Vernetzung durch Bildungsaustausche und kulturelle Programme verstärkt und für alle Bürger:innen zugänglich gemacht werden.


    Konkrete Forderungen:


    • Ausbau internationaler Beziehungen und Wissenstransfer mit Fokus auf Klimaschutz, Smart City und Start-up-Förderung.
    • Vertiefung der Partnerschaft mit Palo Alto zur Förderung von Wirtschaft und Kultur.
    • Intensivierung der interkommunalen Zusammenarbeit, insbesondere in den Bereichen Wohnen und Verkehr.
    • Verbesserung der regionalen ÖPNV-Anbindungen zur Förderung der Mobilität zwischen Heidelberg und Nachbargemeinden.
    • Einrichtung eines paritätischen Rates mit Vertreter:innen aus Heidelberg, umliegenden Gemeinden und dem Landratsamt zur Lösung regionaler Herausforderungen.
    • Zugänglichere Gestaltung internationaler Partnerschaften durch öffentliche Veranstaltungen und Themenwochen.
    • Förderung von Bildungsaustauschprogrammen für Schüler:innen, Studierende und Auszubildende, insbesondere mit Partnerstädten.
  • Sicherheit

    Heidelberg in Bewegung verpflichtet sich, das Sicherheitsgefühl der Bürger:innen zu stärken und die Prävention von Kriminalität zu fördern. Durch umfassende Sicherheitsaudits werden Risiken an öffentlichen Plätzen identifiziert und gezielt durch Maßnahmen wie verbesserte Beleuchtung und übersichtlichere Gestaltung gemindert. Community Policing, Fortbildungen gegen Racial Profiling und die Ausweitung von Sicherheitsdiensten wie dem Frauen-Nachttaxi sind zentrale Elemente unserer Strategie. Zusätzlich fördern wir die Bildung und Aufklärung, besonders unter Jugendlichen, und verbessern die Infrastruktur, um die Barrierefreiheit zu erhöhen und allen Bürger:innen ein sicheres Umfeld zu garantieren.


    Konkrete Forderungen:


    • Durchführung eines umfassenden Sicherheitsaudits für alle öffentlichen Plätze.
    • Installation verbesserter Beleuchtung und Notrufsäulen zur Erhöhung der Sicherheit.
    • Einführung einer Community-Policing-Initiative mit regelmäßigen Sprechstunden und erhöhter Präsenz in Kriminalitätsschwerpunkten.
    • Fortbildungsprogramme für Polizeikräfte zur Vermeidung von Racial Profiling und zur Stärkung des Vertrauens in die Sicherheitskräfte.
    • Ausweitung des Frauen-Nachttaxis und Einführung günstiger Nachttaxi-Angebote für Jugendliche.
    • Mehrsprachige Informationen und gezielte Werbung zur Verbesserung der Verfügbarkeit von Sicherheitsdiensten.
    • Implementierung von Präventionsprogrammen in Schulen, Vereinen und in der offenen Jugendarbeit.
    • Bereitstellung von Kursen für Erste Hilfe und psychologische Beratungsangebote.
    • Überprüfung und Verbesserung der Straßenbeleuchtung sowie der Notfallausgänge und -pläne auf Barrierefreiheit und Sichtbarkeit.
    • Prioritäre Behandlung schlecht ausgeleuchteter Bereiche zur Reduktion von Angsträumen und Gewährleistung der allgemeinen Sicherheit.
  • Soziale Würde und Inklusion

    Heidelberg in Bewegung setzt sich für die Sicherung einer würdevollen Existenz für alle Bürger:innen ein. Unser Ansatz umfasst die Förderung von sozialer Gerechtigkeit, Inklusion und die Bekämpfung von Armut und Wohnungsnot. Wir verbessern die Teilhabe am öffentlichen Leben durch erschwinglichen und barrierefreien ÖPNV und unterstützen das Ehrenamt durch Bereitstellung von Ressourcen und Förderungen. Die Erweiterung des „Heidelberg-Passes“ soll Zugang zu städtischen Diensten erleichtern, während durch Barrierefreiheit und verbesserte Informationszugänglichkeit eine inklusive Infrastruktur geschaffen wird. Zudem engagieren wir uns gegen Obdachlosigkeit und stärken demokratische Werte, um eine faire und offene Gesellschaft zu fördern.


    Konkrete Forderungen:


    • Sicherstellung von Teilhabe und Selbstbestimmung für alle Bürger:innen.
    • Aktive Bekämpfung von Armut und Wohnungsnot.
    • Ausbau des ÖPNV und Einführung günstigerer Tickets.
    • 100% Barrierefreiheit in öffentlichen Begegnungsstätten sowie in Bussen und Bahnen.
    • Unterstützung des Ehrenamts durch Bereitstellung von Freiräumen und Zuschüssen für barrierefreie Veranstaltungsorte.
    • Erweiterung des „Heidelberg-Passes“ zur Verbesserung des Zugangs zu städtischen Dienstleistungen für bedürftige Bürger:innen.
    • Schaffung einer barrierefreien Stadtinfrastruktur, Einrichtung öffentlicher Trinkbrunnen und Toiletten, barrierefreie Bürgersteige und inklusive Spielplätze.
    • Digitalisierung der Zugänglichkeit von Informationen durch Livestreams, Untertitelung und Gebärdensprache für städtische Veranstaltungen.
    • Langfristige Lösungen zur Bekämpfung von Obdachlosigkeit und konsequente Ablehnung defensiver Architektur.
    • Verstärkte Unterstützung für Frauenhäuser und Anlaufstellen für Opfer häuslicher Gewalt.
    • Schutz und Verteidigung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung, Überprüfung von Förderungen und Nutzung öffentlicher Räumlichkeiten zur Verhinderung von Unterstützung anti-demokratischer Aktivitäten.
  • Sport

    Heidelberg in Bewegung betrachtet Sport als grundlegenden Teil des gesellschaftlichen Lebens und setzt sich für dessen Förderung, insbesondere im Jugend- und Amateursport, ein. Wir unterstützen lokale Sportvereine durch vielfältige Maßnahmen, um deren Präsenz zu erhöhen und sportliche Veranstaltungen zu belebten Gemeinschaftstreffpunkten zu machen. Die Einführung eines Heidelberger Sportpasses soll allen Kindern und Jugendlichen unabhängig von ihrem sozialen Hintergrund Zugang zu Sportmöglichkeiten bieten. Durch die Stärkung der Kooperationen zwischen Schulen und Vereinen sowie die Erhöhung der Sichtbarkeit durch professionelles Marketing soll der Sport in Heidelberg weiterentwickelt und für alle Bevölkerungsgruppen zugänglich gemacht werden.


    Konkrete Forderungen:


    • Umfassende Unterstützung für Jugend- und Amateursportvereine, einschließlich der Pflege und Einrichtung neuer Sporteinrichtungen wie Tischtennisplatten.
    • Einführung des Heidelberger Sportpasses für freien oder vergünstigten Zugang zu Sporteinrichtungen und Trainings für Kinder und Jugendliche.
    • Einrichtung eines Fördertopfs zur Unterstützung großer Sportveranstaltungen.
    • Förderung jährlicher lokaler Sportevents in Kooperation mit Schulen, Sportvereinen und der Universität, um lokale Talente zu fördern und die Vielfalt der Sportarten zu präsentieren.
    • Bereitstellung professioneller Marketing-Unterstützung für Sportvereine durch Heidelberg-Marketing, inklusive Schulungen in Social Media, Eventmanagement und Öffentlichkeitsarbeit.
    • Intensivierung der Kooperation zwischen Schulen und Sportvereinen, inklusive Nachmittags-Sport-AGs und Talentsichtungstagen.
    • Gewährleistung der Zugänglichkeit und Inklusivität des Sports für alle Alters- und Bevölkerungsgruppen, durch Maßnahmen wie kostenlose Sporträumlichkeiten und die Integration von Sportevents in den städtischen Veranstaltungskalender.
  • Stadtentwicklung

    Heidelberg in Bewegung verfolgt eine ganzheitliche Stadtentwicklung, die ökonomische, ökologische sowie soziale und kulturelle Aspekte berücksichtigt und dabei das lokale Wissen der Bürger:innen mit Expertenwissen vereint. Wir setzen auf eine nachhaltige Umnutzung ehemaliger Militärflächen und fordern deren Kauf, um grüne Technologieparks, Gemeinschaftsgärten und ökologische Wohnprojekte zu realisieren. Die Stärkung der Klimaresilienz durch grüne Infrastruktur und nachhaltiges Bauen, die Erweiterung der Bürgerpartizipation und eine verbesserte Verkehrsanbindung stehen im Fokus unserer Politik. Dabei legen wir großen Wert auf die Schaffung sicherer, lebenswerter städtischer Umgebungen.


    Konkrete Forderungen:


    • Nachhaltige Umnutzung ehemaliger Militärflächen wie das PHV und das Airfield in ökologische Wohnprojekte, Technologieparks und Gemeinschaftsgärten.
    • Ankauf des Airfields durch die Stadt zur schnellen Entwicklung der Flächen.
    • Entwicklung von Mobilitätshubs zur Förderung nachhaltiger Verkehrsmittel.
    • Maßnahmen zur Klimaanpassung, einschließlich der Schaffung hitzereduzierender Grünflächen und durchlässiger Oberflächen zur Vermeidung von Überschwemmungen.
    • Unterstützung nachhaltiger Wohnprojekte und Baugemeinschaften.
    • Einführung eines Amtes für Nachhaltigkeit zur transparenten und nachhaltigen Stadtentwicklung.
    • Ausbau des ÖPNV und des Radwegenetzes, einschließlich Fahrradschutzstreifen und verbesserter Ampelschaltungen durch eine Melde-App.
    • Förderung von Urban Gardening und Installation von Solaranlagen auf städtischen Gebäuden.
    • Sicherstellung der städtischen Sicherheit und Lebensqualität, Kontrolle der Abholzung und Schaffung von Freilaufflächen für Hunde.
  • Studierende und Azubis

    Heidelberg in Bewegung setzt sich intensiv für die Förderung und Gleichstellung von Studierenden und Auszubildenden ein, um ihre Integration in die Stadtgesellschaft zu stärken. Wir streben eine umfassende Vernetzung durch Veranstaltungen und Projekte an und fördern die Gleichbehandlung in allen Lebensbereichen, einschließlich Vergünstigungen im öffentlichen Nahverkehr und Zugang zu kulturellen Angeboten. Darüber hinaus wollen wir die kulturellen und Freizeitmöglichkeiten für junge Menschen verbessern, flexible Wohnkonzepte entwickeln und Bildungs- sowie Arbeitsmöglichkeiten durch enge Kooperationen zwischen Stadt, Bildungseinrichtungen und Wirtschaft fördern. Unser Ziel ist es, Heidelberg zu einer attraktiven Stadt für junge Menschen zu machen, in der sie auch nach ihrem Studium oder ihrer Ausbildung gerne bleiben.


    Konkrete Forderungen:


    • Vergünstigungen für Auszubildende: Erweiterung von Vergünstigungen, die bisher Studierenden vorbehalten waren, auf Auszubildende.
    • Netzwerkveranstaltungen: Organisieren von Veranstaltungen zur besseren Vernetzung von Studierenden und Auszubildenden.
    • Kultur- und Freizeitangebote: Stärkung der Club- und Barszene, Lockerung der Sperrzeiten in der Altstadt.
    • Multireligiöser Gebetsraum: Einrichtung eines Gebetsraums in der Altstadt, der allen Glaubensrichtungen offensteht.
    • Flexible und bezahlbare Wohnkonzepte: Entwicklung von Wohnkonzepten, die flexibel und bezahlbar sind, einschließlich der Nutzung von Nicht-Spitzenzeiten in der Hotellerie.
    • Förderung von Bildungs- und Arbeitsmöglichkeiten: Unterstützung der Kooperation zwischen Stadt, Universitäten und Wirtschaftsbetrieben.
    • Zugang zu Lern- und Arbeitsräumen: Schaffung von zusätzlichen Räumen, möglicherweise in Kooperation mit öffentlichen Bibliotheken.
    • Ersatzort für den Marstall: Bereitstellung eines temporären Ersatzorts während der Sanierung des Marstalls, z.B. im Faulen Pelz,
    • Erhöhung der Lizenzen für Food Trucks: Förderung einer vielfältigen Essenskultur durch Erhöhung der Lizenzen für Food Trucks.
    • Gemeinsame Vertretung in einem Azubiwerk: Einrichtung eines Azubiwerks ähnlich dem Studierendenrat für die Vertretung von Auszubildenden.
    • Erweiterung der Heidelberger Berufsschulen: Sicherstellung von Berufsschulplätzen für alle in Heidelberg angebotenen Ausbildungen und Einführung von Videoübertragungen für Unterrichtseinheiten aus anderen Schulen, falls nötig.
  • Umweltschutz

    Heidelberg in Bewegung verpflichtet sich zur entschiedenen Förderung des Umweltschutzes und der Nachhaltigkeit, mit einem starken Fokus auf die Umsetzung des Masterplans 100% Klimaschutz. Unser Ziel ist es, Heidelberg bis 2035 klimaneutral zu gestalten, indem wir umfangreiche Maßnahmen in den Bereichen Energieeffizienz und erneuerbare Energien ergreifen. Zudem wollen wir den Verkehr nachhaltiger gestalten, nachhaltiges Bauen fördern, und die Biodiversität durch die Schaffung neuer Grünflächen und den Schutz bestehender Biotope stärken. Auch die Förderung von Innovationen und Technologien, die die Umwelt schützen und die lokale Wirtschaft stärken, steht auf unserer Agenda. Unser Handeln orientiert sich an einer inklusiven und transparenten Stadtentwicklung, die das Wohl der Gemeinschaft in den Vordergrund stellt.


    Konkrete Forderungen:


    Energieeffizienz und erneuerbare Energien:

    • Einführung von Bonuszahlungen für den Austausch alter Heizsysteme durch Wärmepumpentechnologie.
    • Anpassung der Fördergrenzen an die Inflation im Rahmen des Förderprogramms „Rationelle Energieverwendung“.
    • Erweiterte Förderungen für Balkonkraftwerke und energieeffiziente Haushaltsgeräte.
    • Beschleunigte energetische Sanierung der Wohnungen der städtischen Wohnungsgesellschaft GGH.

    Nachhaltiger Verkehr:

    • Anpassung des Parkraummanagements, um eine faire Regelung für alle Anwohner zu finden.
    • Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung auf alle Stadtbezirke.

    Nachhaltiges Bauen und Wohnen:

    • Förderung nachhaltiger Baumaterialien wie Recycling-Beton.
    • Einführung einer Straftaxe für Verzögerungen bei notwendigen Sanierungen.

    Biodiversität und Grünflächen:

    • Gesetzlicher Schutz für Grünflächen und Umwidmung ungenutzter Flächen in Grünzonen.
    • Verbesserung der Zugänglichkeit und der Infrastruktur von Erholungsgebieten.
    • Förderung der natürlichen Flora und Fauna durch gezielte Pflanzungen.

    Tier- und Artenschutz:

    • Erhöhung der finanziellen Förderung für Tierheime.
    • Unterstützung artenschutzrelevanter Forschung und Sensibilisierungskampagnen.

    Innovative Projekte und Technologien:

    • Förderung von Green-Startups und nachhaltigen Projekten.
    • Einführung fortschrittlicher Beleuchtungstechnologien und Energieeffizienzmaßnahmen in der öffentlichen Infrastruktur.

    Investitionen in erneuerbare Energien:

    • Ausbau der Windkraft und Solarenergie dort, wo es mit dem Naturschutz vereinbar ist.
    • Unterstützung von Heidelberger Unternehmen im Bereich grüner Wasserstoff. Sicherstellung, dass die Infrastruktur zukunftsfähig und H2-ready ist.


    Diese Maßnahmen dienen dazu, Heidelberg zu einer Vorreiterin in puncto Umweltschutz und Nachhaltigkeit zu machen und gleichzeitig die Lebensqualität aller Stadtbewohner nachhaltig zu verbessern.

  • Vereine und Ehrenamt

    Heidelberg in Bewegung engagiert sich für die Stärkung der Vereine und des Ehrenamts, die das soziale und kulturelle Leben unserer Stadt prägen. Wir planen den Ausbau von Netzwerkveranstaltungen wie dem Social Entrepreneurship Summit und die Einrichtung eines Hauses der Vereine, das als Drehscheibe für Ressourcen, Vernetzung und demokratische Beteiligung dient. Unsere Initiative zielt darauf ab, die bürokratischen Hürden zu senken und die Zugänglichkeit zu Fördermitteln und Veranstaltungsräumen zu verbessern, um die gesellschaftliche Integration und das Demokratiebewusstsein zu fördern. Zudem wollen wir die kulturelle Teilhabe durch offene Zugänge zu Stadtfesten und die Schaffung von Begegnungsorten stärken.


    Konkrete Forderungen:


    Veranstaltungen und Netzwerkbildung:

    • Weiterer Ausbau des Social Entrepreneurship Summit und der Vereinsmeile zur Förderung der Sichtbarkeit und Vernetzung von Vereinen.

    Ressourcenzugang und Unterstützungsstrukturen:

    • Einrichtung eines Hauses der Vereine / Haus der Demokratie für kostengünstige und kostenlose Räumlichkeiten.
    • Schaffung einer zentralen Anlaufstelle bei der Stadtverwaltung zur Unterstützung bei der Beantragung von Fördermitteln.
    • Bereitstellung kostenloser Räumlichkeiten für demokratieorientierte zivilgesellschaftliche Organisationen.

    Bürokratieabbau und Fördermittelzugang:

    • Vereinfachung der bürokratischen Prozesse und Fördermittelbeantragung durch Digitalisierung.
    • Entwicklung eines Portals zur einfachen Auffindung und Buchung von Veranstaltungsorten und Seminarräumen.

    Kulturelle Integration und Begegnung:

    • Öffnung des Stadtfests und anderer kultureller Veranstaltungen für alle Vereine zur Förderung des Miteinanders.
    • Schaffung von kulturübergreifenden Netzwerken und Begegnungsorten zur Stärkung der sozialen Rolle der Vereine in Heidelberg.
  • Verwaltung

    Heidelberg in Bewegung ist bestrebt, die Stadtverwaltung durch umfassende Digitalisierung, gesteigerte Inklusion und nachhaltige Praktiken zu modernisieren. Wir planen die Einführung eines digitalen Bürgerportals, um die Verwaltungsdienstleistungen zu zentralisieren und transparenter zu machen, und setzen auf die Dekarbonisierung der städtischen Infrastruktur. Zusätzlich fördern wir die Partizipation durch die Open Data Initiative und stärken die Transparenz in kommunalen Prozessen. Durch die Verbesserung der Barrierefreiheit und die mehrsprachige Ausgestaltung unserer Dienste wird die Zugänglichkeit für alle Bürger:innen erhöht. Zudem wollen wir durch gezielte Personalentwicklung die Effizienz steigern und durch strukturelle Reformen eine ausgewogene Machtverteilung sichern.


    Konkrete Forderungen:


    Digitale Transformation und Bürgerservice:

    • Schaffung eines umfassenden digitalen Bürgerportals für alle Verwaltungsdienstleistungen.
    • Einführung eines Feedbackportals für direkte Bürger:rückmeldungen zu städtischen Dienstleistungen.

    Inklusion und Barrierefreiheit:


    Erweiterung der Verwaltungsdienste um mehrsprachige Angebote.

    Verbesserung der Barrierefreiheit in allen Verwaltungsbereichen und auf digitalen Plattformen.

    Nachhaltigkeit und Verantwortung:

    • Entwicklung und Umsetzung eines Plans zur Dekarbonisierung der Stadtverwaltung, inklusive Nutzung erneuerbarer Energien und Verbesserung der Energieeffizienz.

    Transparenz und Partizipation:

    • Einführung der Open Data Initiative zur Förderung von Transparenz und bürgerschaftlicher Partizipation.
    • Öffentliches Streaming und Zugänglichmachen aller Sitzungen des Gemeinderats und der Ausschüsse.

    Personalentwicklung und Ressourcenmanagement:

    • Personelle Aufstockung in kritischen Bereichen wie der Bauprojektbetreuung.
    • Regelmäßige E-Government-Schulungen für das Personal zur Steigerung der Effizienz und Qualität der Dienstleistungen.

    Prävention und Machtbalance:

    • Reformierung der Beiräte und regelmäßige Evaluation der Führungsstrukturen zur Gewährleistung einer ausgewogenen Machtverteilung.
    • Neugründung eines Senior:innenbeirats mit Antrags- und Rederecht, ähnlich dem Jugendgemeinderat, dem Migrationsbeirat und dem Beirat von Menschen mit Behinderung.
  • Wirtschaft

    Heidelberg in Bewegung ist entschlossen, die lokale Wirtschaft durch Förderung von Innovation, Nachhaltigkeit und Unternehmertum zu stärken. Unser Ziel ist es, Heidelberg als einen attraktiven Standort für Gründer:innen und Unternehmen zu etablieren, wobei der Fokus auf technologischer Entwicklung, Umweltschutz und sozialer Verantwortung liegt. Wir planen die Einrichtung eines Digitalen Gründerzentrums und eines Technologieparks, um Innovationskräfte zu bündeln und zu fördern. Zudem setzen wir auf die Verbesserung der Infrastruktur, die Entbürokratisierung von Verwaltungsprozessen und die Schaffung flexibler Gewerbeflächen. Besonderes Augenmerk liegt auf der Unterstützung nachhaltiger Startups und der Integration von Umweltschutz in die Unternehmensführung.


    Konkrete Forderungen:


    Förderung von Innovation und Unternehmertum:

    • Errichtung eines Digitalen Gründerzentrums mit Zugang zu Netzwerken von Mentor:innen und Investor:innen.
    • Ausbau des Technologieparks für Ausgründungen aus dem universitären Bereich.
    • Optimierung der Auftragsvergabe an neugegründete, lokale Unternehmen.
    • Durchführung regelmäßiger Gründerwettbewerbe und Vergabe von Innovationspreisen.

    Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung:

    • Einrichtung eines Nachhaltigkeitsfonds zur Förderung von Unternehmen mit Zielen im Umweltschutz und sozialen Unternehmertum.
    • Einführung eines Gewerbesteuernachlasses für Sustainability Startups.

    Infrastruktur und Raumangebot:

    • Bereitstellung flexibler Gewerbeflächen für junge und wachsende Unternehmen.
    • Unbürokratische und schnelle Flächenvergabe nach Bedarf.

    Entbürokratisierung und digitale Prozesse:

    • Digitalisierung und Vereinfachung der Verwaltungsprozesse für Unternehmen.
    • Abbau bürokratischer Hürden und schnelle Vergabe von Genehmigungen.

    Zusätzliche Unterstützungsangebote:

    • Einrichtung von Co-Working-Spaces und Innovationshubs zur Förderung kollaborativer Arbeitsumgebungen.
    • Schaffung bezahlbaren Wohnraums zur Attraktivitätssteigerung für Fachkräfte.
    • Dezentrale Gründungsberatungen zur flächendeckenden Stärkung der Gründungskultur.
    • Integration von Integrations- und Sprachkursen in das unternehmerische Umfeld zur Förderung von zugewanderten Fachkräften.
  • Wie wir unsere Vorhaben finanzieren wollen

    Ausgaben als Investition: 

    Das Programm von Heidelberg in Bewegung enthält schwerpunktmäßig intelligente Ausgaben, die strategische Zukunftsinvestitionen sind, mit langfristig erheblichen Vorteilen für die Stadt und ihre Bewohner:innen. Es werden nachhaltige Werte zu schaffen, die nicht nur weit über den momentanen finanziellen Aufwand hinausgehen, sondern sich leicht refinanzieren und erhebliche Kosteneinsparungen mit sich bringen. So sind alle Investitionen in Menschen, die ihrer Kompetenzerweiterung oder Qualifizierung dienen, gleichzeitig präventive Investitionen, die zukünftige Sozialausgaben oder Sicherheitsausgaben vermeiden. Weitere Beispiele hierfür sind Investitionen, die Schadstoffe reduzieren, den Umweltschutz erhöhen und krankheitsbedingte Kosten reduzieren. Auch die Investition in barrierefreie Infrastrukturen. Indem die Stadt jetzt in Zugänglichkeit investiert, vermeidet sie langfristig höhere Ausgaben, die durch nachträgliche Anpassungen und rechtliche Auseinandersetzungen aufgrund von Nichtkonformität entstehen könnten. Zusätzlich verbessern solche Maßnahmen die Lebensqualität aller Bürger:innen und tragen dazu bei, dass Heidelberg ein attraktiver Wohnort für Menschen aller Lebensphasen und Fähigkeiten bleibt.



    Effizientere Nutzung bestehender Haushaltsmittel: 

    HiB wird die bisherige Verwendung der Haushaltsmittel kritisch auf Effizienz durchleuchten und gegebenenfalls auf Neuverhandlung oder Umschichtungen drängen.


    Intelligenter Einsatz von Fördermitteln: 

    HiB wird aktiv Förderprogramme auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene nutzen, die für soziale, umweltfreundliche und infrastrukturelle Maßnahmen bereitstehen. Dies umfasst Mittel für die Barrierefreiheit, Umweltschutzprojekte und soziale Inklusion.



    Public-Private Partnerships (PPP): 

    Durch die Bildung von Partnerschaften mit lokalen Unternehmen und Institutionen sollen sowohl finanzielle als auch materielle Ressourcen mobilisiert werden. Diese Partnerschaften können sich auf gemeinsame Investitionen in Infrastruktur, kulturelle Projekte oder soziale Programme erstrecken.


    Effizienzsteigerungen: 

    Investitionen in moderne Technologien, besonders im Bereich der erneuerbaren Energien und der digitalen Infrastruktur, führen zu einer Reduktion der laufenden Betriebskosten. Beispielsweise reduzieren Solaranlagen auf öffentlichen Gebäuden die Abhängigkeit von externen Energiequellen und verringern die Energiekosten dauerhaft. Ebenso führen Effizienzsteigerungen in der Verwaltung durch digitale Prozesse zu geringeren Personalkosten und einer schnelleren Bearbeitung von Bürgeranliegen. Dies schließt auch den effizienteren Betrieb städtischer Unternehmen und Beteiligungen ein.


    Förderung des lokalen Wirtschaftswachstums: 

    Durch die Unterstützung lokaler Unternehmen und die Schaffung attraktiver Bedingungen für Startups trägt HiB dazu bei, das ökonomische Fundament der Stadt zu stärken. Diese Investitionen führen nicht nur zur Schaffung von Arbeitsplätzen, sondern erhöhen auch das Steueraufkommen, das wiederum in städtische Projekte und Dienstleistungen reinvestiert werden kann. Langfristig resultiert dies in einem selbsttragenden Zyklus von Investition und Ertrag.

  Mehr über unsere Ziele und politischen Inhalte erfährst du in unserem Wahlprogramm zur Gemeinderatswahl 2024.

Wahlprogramm HiB
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